Stimmen und Fotos vom Open Campus der Universität Bremen, 17. Juni 2017
© Foto: Harald Rehling / Universität Bremen
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Ein Festival der Wissenschaft hat die Universität Bremen mit rund 19.000 Besucherinnen und Besuchern am Wochenende gefeiert. Unter dem Motto „Welten öffnen – Wissen teilen“ waren am Samstag, den 17. Juni 2017, rund 500 Helferinnen und Helfer im Einsatz, um den dritten OPEN CAMPUS zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
BIBA und LogDynamics: „Industrie 4.0 – Wie werden logistische Objekte intelligent?“
Vom Schüler bis zum Ruheständler – das Thema „Industrie 4.0“ interessiert offensichtlich viele Menschen jeden Alters. Entsprechend groß und bunt gemischt waren die Besuchergruppen, die ins BIBA kamen. Gemeinsam mit dem Forschungsverbund LogDynamics hatte das BIBA eingeladen, um der Frage nachzugehen „Wie werden logistische Objekte intelligent?“. BIBA-Wissenschaftler Dr.-Ing. Marco Lewandowski berichtete aus der Forschung und zeigte anhand verschiedener Stationen auf, was heute alles möglich ist, und was in nicht ferner Zukunft möglich sein wird. Er beantwortete zahlreiche Fragen zu den neuen Technologien, aber auch zum BIBA selbst und zum Forschungsverbund LogDynamics. Viele Gäste nutzten zudem die Möglichkeit, sich über ein Studium am Fachbereich Produktionstechnik – Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Universität Bremen zu informieren. Einige Schüler und Eltern waren eigen deswegen gekommen.
BIBA-Wissenschaftler Dr.-Ing. Marco Lewandowski
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BIBA-Wissenschaftler Dr.-Ing. Marco Lewandowski präsentierte beim Open Campus 2017 der Universität Bremen das BIBA und den Forschungsverbund LogDynamics mit dem Thema „Industrie 4.0 – Wie werden logistische Objekte intelligent?“.
Schon vor Längerem war Moritz Tiessen (16, links) bei seinen Recherchen zu einer Hausarbeit auf eine Pressemitteilung des BIBA gestoßen und hatte sich dann auf der BIBA-Website umgesehen. Gemeinsam mit seinem Bruder Joscha (14) wollte er sich dort nun auch einmal hinter den Kulissen umschauen und mehr zum Thema „Industrie 4.0“ erfahren. Die beiden Bremer Schüler interessieren sich für Technik und möchten nach dem Abi studieren. Was genau, das ist noch offen. „Der Open Campus ist eine gute Möglichkeit, sich zu informieren – über neue Technik und über ein Studium an der Uni Bremen“, sagt Moritz.
„Ich habe BWL studiert und bin dann in der IT gelandet. Da interessieren mich selbstverständlich die Entwicklungen in der Digitalisierung. In mehrerlei Hinsicht“, sagt Heike Hannemann. Die Bremerin ist zusammen mit Dr. Florian Rehbock zum Open Campus gekommen – unter anderem, um an der Führung des BIBA und des Forschungsverbundes LogDynamics im BIBA teilzunehmen. Als „Head of Finance (Controlling & IT)” kümmert er sich um die Geschicke zweier Werke eines weltweit agierenden Konzerns in Hamburg. „Industrie 4.0 ist da natürlich ein sehr wichtiges Thema für mich“, sagt Rehbock. „Besonders interessieren mich die Entwicklungen im Bereich Materialflusssteuerung.“
Dr.-Ing. Jens Brüning hat sein Diplom in Informatik an der Universität Bremen gemacht und danach an der Universität Rostock geforscht und promoviert. Heute ist er beim Land Bremen angestellt – in der Verwaltung bei der Senatorin für Finanzen. Dort beschäftigt er sich mit IT-Standards. Schon während des Studiums hatte er es mit dem BIBA zu tun, kennt das Institut also. „Der Open Campus bietet eine gute Gelegenheit, sich mal wieder direkt vor Ort über neueste Forschungen und Trends zu informieren“, sagt er.
Jan Malte Noetzel und Dr.-Ing. Jens Noetzel
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Ob ihn sein Studium auch irgendwann ins BIBA führen wird? Der Bremer Schüler Jan Malte Noetzel (17) macht im nächsten Jahr Abitur. Danach möchte er studieren. Es solle „in Richtung Technik“ gehen, meint er. Nun will er sich informieren. Unterstützung in dieser Orientierungsphase gibt es dabei von seinem Vater, Dr.-Ing. Jens Noetzel. Der seinerseits nutzt beim Open Campus die Chance, „sich konkret über Industrie-4.0-Projekte und -Entwicklungen zu informieren.“ Sein Eindruck nach dem Besuch bei BIBA und LogDynamics: „Es ist wirklich spannend, was sich da alles tut.“
Jan Hendrik Schmidt studiert BWL an der Universität Bremen und bereitet sich gerade auf seinen Master-Abschluss vor. Dabei bedarf es umfangreicher Literaturrecherchen. „Ich möchte aber auch Einblicke in die Praxis und wissen, wohin die Entwicklungen gehen“, sagt er. Im Fokus seines Interesses liegen dabei die Kosten. Das ganze Feld „Industrie 4.0“ sei hochspannend. Um dazu mehr zu erfahren, habe er sich aus dem großen Open-Campus-Angebot unter anderem für die Führung von BIBA und LogDynamics entschieden.
Christiane Behrens und Dr. rer.nat. Harald Behrens
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Dr. rer.nat. Harald Behrens und seine Frau Christiane sind aus Syke zum Open Campus der Universität Bremen gekommen – vorrangig zur Veranstaltung im BIBA. Der Biologe und Ingenieur im Ruhestand arbeitete lange bei dem Bremer Raumfahrtunternehmen OHB und sagt: „Das BIBA hatte schon früh einen guten Namen. Es galt als ein außergewöhnliches Institut, mit dem man effektive Netzwerke knüpfen kann. Es interessiert mich, woran das Institut heute arbeitet. Es ist schon bewundernswert, wie ein multidisziplinäres Team in der integrierten Produktentwicklung das Know-how für intelligente Logistiksysteme erarbeitet.“ Das sei auch im Bekannten- und Familienkreis ein Thema, erklärt er. Die BIBA-Führung kommentieren er und seine Frau als „informativ und gut vorgetragen von BIBA-Wissenschaftler Marco Lewandowski – mit der charmanter Assistenz durch seine Tochter“. Die Veranstaltung habe einen guten Einblick in die Kompetenzbereiche des BIBA und in die digitale Welt gegeben. Außerdem: „Es macht immer wieder Spaß, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt der Uni Bremen beim Open Campus mitzuerleben.“
Dr.-Ing. Marco Lewandowski, Dr.-Ing. Jens Noetzel und Jan Malte Noetzel
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Jan Malte Noetzel (rechts) und Vater Dr.-Ing. Jens Noetzel (Mitte) im BIBA beim Open Campus der Universität Bremen: Der Sohn interessiert sich für ein Studium, und der Vater für aktuelle Forschungen. Zu beidem stand BIBA-Wissenschaftler Dr.-Ing. Marco Lewandowski (links) souverän Rede und Antwort.
Mit einem Funketikett (engl.: Transponder; auch „Tag“ genannt) versehen, lassen sich Objekte wie Pakete oder Werkstücke automatisch und berührungslos erkennen und lokalisieren. Die „Radio Frequency Identification“ (RFID, Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen) macht das möglich. Wie unter anderem diese Technologie genau funktioniert und welch großen Nutzen sie hat, konnten die Besucherinnen und Besucher beim Open Campus der Universität Bremen im BIBA erfahren. Viele der Gäste hatten bei der Veranstaltung im BIBA erstmals einen Transponder in der Hand und wissen nun auch um seine Funktionsweise und Möglichkeiten.
Der Bremer Nachrichtentechniker Eilert Bücker kam zum Open Campus der Universität Bremen, um die berühmten und erfolgreichen Roboter-Fußballer des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) zu erleben und um sich im BIBA und beim Forschungsverbund LogDynamics über Neuigkeiten zum Themenfeld „Industrie 4.0“ zu informieren. „Es ist sehr interessant und spannend, was da heute alles möglich ist und künftig möglich sein wird“, kommentiert er.
„Wir haben uns für diese Führung entschieden, weil das Thema so spannend und so wichtig ist. Weil es die Zukunft ist und wir noch so wenig darüber wissen“, sagen Corinna Möller und Lars Siewert (Mitte). Sie fahre oft am BIBA vorbei und habe schon immer mal wissen wollen, wie es drinnen aussieht und woran da genau geforscht wird, sagt Möller. Er habe es beruflich mit der Technik und dem Kaufmännischen im Bereich Vertrieb zu tun und interessiere sich daher auch beruflich sehr für Industrie 4.0 und Digitalisierung, erklärt Siewert. „Jetzt zum Open Campus haben wir mal die Chance genutzt, hineinzuschauen“, sagen die beiden Neubremer.
Lars Siewert, Corinna Möller und Dipl.-Betriebsw. Aleksandra Himstedt
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Corinna Möller und Lars Siewert (links) nach der Präsentation im Gespräch mit BIBA-Wissenschaftlerin Dipl.-Betriebsw. Aleksandra Himstedt. Sie hat das Open-Camus-Event im BIBA organisiert und kennt sich bestens aus auf dem Feld Industrie 4.0 beziehungsweise Digitalisierung. Weil Ihr Kollege noch anderen Gästen Rede und Antwort steht, springt sie ein – mit Töchterchen Kaya auf dem Arm beantwortet sie die Fragen der beiden Besucher. Corinna Siewert möchte zum Beispiel wissen, wie „Wirtschaft und IT zusammenkommen“. Beide sind nach ihrem Besuch beeindruckt davon, „wie unabhängig und vielfältig und für wie viele Branchen das BIBA unterwegs ist.“
Weitere Fotos
Führung „Industrie 4.0 – Wie werden logistische Objekte intelligent?“
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Fotos: Sabine Nollman
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