PROPHECY stärkt internationalen Austausch

20.11.2025


Bild: Iracyanne Uhlmann

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Prognostic Model Selection for Predictive Maintenance and an Integrated Reinforcement Learning-based Production Scheduling in Dynamic Manufacturing Systems (PROPHECY)” haben wir eine Arbeitsreise zu unseren Projektpartnern in Brasilien unternommen.

Die Reise umfasste Besuche bei zwei wichtigen akademischen Partnern: Einmal die Universidade Federal de Santa Catarina (UFSC) in Florianópolis, sowie die Universidade Federal do Amazonas (UFAM) in Manaus. In Florianópolis trafen wir uns mit dem Team des ProLogIS Lab (UFSC), um den Status der Arbeitspakete zu überprüfen, methodische Aspekte des Simulations- und Lernrahmens zu diskutieren und die nächsten Schritte für die kommenden Projektphasen sowie den akademischen Austausch zu definieren.

In Manaus konzentrierte sich die Arbeitsreise auf zwei Hauptaktivitäten. Einerseits besuchten wir den Industriepartner Harman, einen führenden Hersteller von Leiterplatten. Dieser Besuch war entscheidend für das Verständnis des Produktionsprozesses der SMT-Fertigungslinie (Surface-Mount Technology), die als industrieller Anwendungsfall für das Projekt dienen wird. Andererseits stellten wir an der UFAM BIBA, die Universität Bremen und das PROPHECY-Projekt vor, besichtigten die Forschungseinrichtungen und hielten Treffen mit Wissenschaftlern ab, um die zukünftige Zusammenarbeit abzustimmen. 

Die Arbeitsmission hat unser Verständnis des industriellen Kontexts erheblich vertieft, die Zusammenarbeit mit unseren brasilianischen Partnern gestärkt und einen wichtigen Schritt zur Umsetzung und Validierung des PROPHECY-Rahmenwerks markiert. Wir danken unseren Kollegen Prof. Enzo Frazzon (UFSC), Prof. Iracyanne Uhlmann (UFAM) und unserem Ansprechpartner bei unserem Industriepartner Carlos Americo (Harman) herzlich für ihre hervorragende Unterstützung, Gastfreundschaft und ihr Engagement für dieses gemeinsame Forschungsvorhaben.

Das PROPHECY-Projekt ist Teil der Initiative CRI SCMfg (Collaborative Research Initiative on Smart Connected Manufacturing) und wird gemeinsam von der DFG und CAPES finanziert. 

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